Zwei Stimmen, zwei Sprachen, ein Sound: Die Berner Band Farao (CH) bringt subtilen Pop in Englisch und Mundart. Die Alltagsheld*innen in ihren Songs halten Beziehungen mit handschriftlichen Briefen und Liebesliedern frisch, wagen nach Rückschlägen wieder einen Schritt nach vorne und philosophieren entlang des All(e)s und des Nichts. Die Band singt mal nachdenklich und sehnsüchtig, mal mit leiser (Selbst-)Ironie und lässt ihren Hörer*innen bewusst Interpretationsspielraum. Musikalisch untermalt sind diese Geschichten mit dem typischen Farao-Sound: Dieser verwöhnt mit atmosphärischem Tastenspiel, federnden Grooves und logoartigen Gitarrenparts.

Als Newcomerin kann man die Band nicht bezeichnen. Farao gab in früherer Besetzung und bis 2006 noch unter dem Namen Bephone schon Konzerte in der Mahogany Hall in Bern, im Bären Buchsi oder der Schützi Olten. 20 Minuten schrieb einst, die Berner Band Farao „spielt Songs aus dem Herzen“; und in der Berner Zeitung hiess es, Farao präsentiere mit ihren Songs „Geschichten, die das Leben halt so schreibe – mal amüsant, mal quer, mal melancholisch“.

2018 hat Farao in neuer Besetzung (Sereti Venzin: voc / Matthias Kägi: voc, keys, synth-bass / Carlo Capun: git, voc, bass, dr programming / Tom Dürig, dr) zusammengefunden. Die Band hat die Corona-Wirren genutzt, um aus ihrem Fundus an Material mehrere Songs aufzunehmen. Die ersten Demos und Live-Mitschnitte liefen 2023 auf Anhieb auf Indie-Radios wie Kanal K (Aarau), LoRa (Zürich) und Radio Rocher (Neuenburg). Anfang September veröffentlichte Farao ihre Single „I Used To Sing Love Songs”. Im November legte die Band mit der Mundart-Singe „Ei Schritt vüre“ nach. 2024 folgte der Track „Life Has Just Begun“, eine EP ist in Arbeit.

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Foto: Jan Cibula